Fallstricke im internationalen Geschäftsverkehr

Kulturelle Unterschiede nicht berücksichtigen

Jedes Land hat seine eigene Sprache und seine eigenen Bräuche, die sich von denen unterscheiden können, die Sie gewohnt sind. Wenn Sie in einem anderen Land geschäftlich tätig sind, sind sowohl persönliche Beziehungen als auch kulturelle Kenntnisse unerlässlich. Dies schafft gegenseitiges Vertrauen und kann für beide Seiten zu einem positiven Ergebnis führen. Man bekommt keine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu hinterlassen.

Machen Sie sich also mit den Bräuchen des jeweiligen Landes vertraut.

In Deutschland ist es zum Beispiel üblich, die wichtigste Person zuerst zu grüßen und sich dann die Hierarchieleiter herunter zu arbeiten. Mit einem festen Händedruck können Sie in Amerika einen guten Eindruck hinterlassen, während in Russland die Kleidung ein wichtiges Mittel ist, um Ihr Gegenüber zu beeindrucken.

Unzureichende Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung mag selbstverständlich erscheinen, wird aber oft unterschätzt. Der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Strategie liegt darin, kurz- und langfristige Ziele zu setzen. Ausländische Unternehmen handeln im Allgemeinen weniger schnell als beispielsweise niederländische Unternehmen. Ihre Pläne bestimmen die Tätigkeiten aller Beteiligten.

Beziehen Sie sie in den Prozess ein und erklären Sie, welche Maßnahmen Sie ergreifen möchten, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Nicht an Produktanforderungen und Haftung denken

Die Produktanforderungen sind von Land zu Land unterschiedlich, weshalb es wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen. Jedes Land verfügt über eigene gesetzliche Sprachvorschriften für viele Produktkategorien, und es gibt Richtlinien für die Produktsicherheit.

Machen Sie sich mit den rechtlichen Aspekten des Landes vertraut, in dem Sie Ihre Geschäftsaktivitäten etablieren wollen, und stellen Sie sicher, dass wichtige Dokumente in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, sich mit dem Thema Haftung vertraut zu machen, damit Sie sich darauf vorbereiten und eventuell auftretende Probleme lösen können.

Auswahl eines unzuverlässigen Lieferanten oder Käufers

Es ist immer wichtig zu wissen, mit wem Sie Geschäfte machen - vorzugsweise mit einem zuverlässigen und erfolgreichen Unternehmen. Ehrlichkeit zu überprüfen ist zwar schwierig, aber nicht gänzlich unmöglich.

Das Internet ist eine gute Informationsquelle, um festzustellen, ob ein Unternehmen vertrauenswürdig ist oder nicht. Achten Sie beispielsweise auf die Bewertungen und Kontaktmöglichkeiten. Wenn nur eine Postanschrift oder eine Handynummer angegeben wird, wirkt dies weniger seriös, und auch eine Yahoo- oder Hotmail-E-Mail-Adresse wirkt nicht besonders professionell. Wenn das Internet nicht alle Ihre Fragen beantwortet, können Sie sich jederzeit an die Wirtschaftsreferate der deutschen Botschaften im Ausland wenden.

Risiko, dass Ihre Rechnungen nicht bezahlt werden

Sicherheit ist im internationalen Geschäftsverkehr sehr wichtig und Zahlungen sind ein Teil davon. Als Exporteur wollen Sie die Gewissheit haben, dass Sie bezahlt werden, und als Importeur wollen Sie sicherstellen, dass Sie die Lieferung pünktlich erhalten. In diesen Fällen ist eine Bankbürgschaft ein wahrer Segen.

Wenn Sie Produkte über das Internet verkaufen, achten Sie genau auf die möglichen Folgen für die Umsatzsteuer, um Geldbußen zu vermeiden. Wenn Sie die festgelegten Schwellenwerte überschreiten, müssen Sie die Umsatzsteuer in dem EU-Land entrichten, in dem der Umsatz erzielt wurde. Für Waren, die in Länder außerhalb der EU exportiert werden, fällt keine Umsatzsteuer an.

Wir machen Sie fit für Ihre internationalen Geschäfte!

Eine gute Vorbereitung ist daher wichtig, wenn Sie nicht in die Fallstricke des internationalen Geschäftslebens geraten wollen.

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